Diskussionen in der Community
- Umgang mit Assistenz in der Familie
- Thema des Monats Februar Partnerschaft, Familie und Beziehung
- Behinderten-Freibetrag Kind im Wohnheim
- Meine Tochter ist im Krankenhaus. Bekomme ich freie Tage für Enkelkinder?
- Kann man als Rollstuhlfahrerin eine gute Mutter sein?
- Monatsthema Dezember: Adventskalender und Mutmacher-Geschichten
Die Mehrfachbelastung einer Behinderung führt zu einer etwas anderen Familiendynamik als bei Familien, die nicht von einer Behinderung betroffen sind. Gegenseitige Unterstützung und Kooperation sind gefragt und mit der richtigen Organisation ist alles machbar.
Wenn ein Familienmitglied mit einer Behinderung geboren wird oder durch äussere Umstände oder eine Krankheit eine Behinderung erfährt, so hat dies enorme Auswirkungen auf das gewohnte Familienleben. Oftmals fühlen sich Familienmitglieder in ihrer gesamten Existenz bedroht. Zukunftshoffnungen und Pläne haben sich schlagartig geändert.
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Kinder mit Behinderung
Sind Kinder von einem Handicap betroffen, ist es für die ganze Familie nicht einfach. Wer jedoch schon von Kindestagen mit einer Behinderung lebt, kann unter Umständen einfacher und unverkrampfter damit umgehen als es ein Erwachsener tun würde. Dadurch können sie ihren Eltern trotz erschwerten Umständen viel Freude und Lebensenergie zeigen. Die Geschwister von Kindern mit Behinderung sind in ihrem Alltag besonders herausgefordert. Oftmals steht das Kind mit Behinderung im Zentrum der Aufmerksamkeit, was zu einem angespannten Verhältnis zwischen den Geschwistern führen kann. Die oftmals sehr schwierige Situation innerhalb der Familien birgt Risiken für das gesunde Kind – aber auch Chancen.
Nebst der Möglichkeit, dass das eigene Kind mit einer Behinderung geboren wird oder diese in frühen Jahren erhält, entscheiden sich manche Familien bewusst für ein Kind mit Behinderung, nämlich in Form einer Adoption. Die Entscheidung, ein Kind zu adoptieren, sollte niemals leichtfertig getroffen werden. Entscheidet man sich für ein Kind mit einer Behinderung, muss man sich zusätzliche Überlegungen über Pflege und Hilfsmittel machen.
Manchen Familien hingegen, entscheiden sich auch bewusst gegen ein Kind mit Behinderung. Mit der Pränataldiagnostik – also vorgeburtlichen Untersuchungen – können bereits im Mutterleib Krankheiten oder mögliche Fehlbildungen und Behinderungen des Kindes festgestellt werden. Die Untersuchungen können mit schwerwiegenden Entscheidungen verbunden sein.
Digitale Begleitstelle: Hilfe für Eltern von Kindern mit Behinderungen
Als Eltern eines Kindes mit Behinderungen haben Sie im Alltag viele zusätzliche Herausforderungen zu meistern. Hier finden Sie Hilfe in jeder Lebensphase Ihres Kindes – mittels Informationen sowie Austauschmöglichkeiten im Forum.
Elternsein mit Behinderung
Viele Frauen mit Handicap entscheiden sich für eine Mutterschaft. Mutter zu sein, ist nie leicht. Mit Handicap ist es noch ein Stückchen schwerer. Die Mehrfachbelastung Behinderung, Arbeit und Kinder ist nicht einfach, aber machbar, vor allem aber ist es eine Frage der Organisation. Wissen über Kinderzulagen, Steuerabzüge und Betreuungshilfen ist nötig für einen (fast) reibungslosen Familienablauf. Natürlich stellt sich auch die Frage, ob eine Schwangerschaft überhaupt möglich ist. Die Möglichkeiten und Gefahren sollten ausführlich mit einem Arzt oder einer Ärztin ihres Vertrauens besprochen werden. Bei einer Vaterschaft mit Behinderung stellt sich diese zusätzliche Frage nicht. Doch auch ein Vater mit Behinderung muss sich genau den gleichen familiären Herausforderungen stellen, wie eine Mutter.