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- Behinderten-Freibetrag Kind im Wohnheim
- Meine Tochter ist im Krankenhaus. Bekomme ich freie Tage für Enkelkinder?
- Kann man als Rollstuhlfahrerin eine gute Mutter sein?
- Monatsthema Dezember: Adventskalender und Mutmacher-Geschichten
In der Schweiz leben gemäss Bundesamt für Statistik rund 54 000 Kinder mit einer Behinderung. Dies bedeutet, dass 5 Prozent aller Kinder, in ihren Fähigkeiten beeinträchtigt sind, so zu leben wie andere gleichaltrige Kinder. Auch für Jugendliche mit einer Behinderung stellen sich besondere Herausforderungen.
Die Kindheit wird weitgehend mit positiven Vorstellungen von Unbeschwertheit und Freude in Verbindung gebracht. Kinder bleiben aber nicht von Schwierigkeiten verschont. Gemäss Bundesamt für Statistik (BFS) leben rund 52'000 Kinder zwischen 0 und 14 Jahren mit einer Behinderung. Die Behinderungswahrscheinlichkeit nimmt mit steigendem Alter zu und die Knaben sind mit einem Anteil von 60 bis 66 Prozent etwas häufiger betroffen als die Mädchen.
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Auswirkungen je nach Behinderung verschieden
Gemäss Statistik des BFS kommen Körperbehinderungen am häufigsten vor, ihre Auswirkungen auf das Leben der Kinder sind jedoch oft gering. Hingegen sind geistige Behinderungen seltener, haben aber meistens grosse Auswirkungen. Jede zweite schwere Behinderung ist eine geistige Behinderung.
Herausforderung für die ganze Familie
Wenn ein Kind mit einer Behinderung geboren wird oder durch äussere Umstände oder eine Krankheit eine Behinderung erfährt, ist dies eine Herausforderung für die ganze Familie. Oftmals fühlen sich Familienmitglieder in ihrer gesamten Existenz bedroht. Zukunftshoffnungen und Pläne haben sich schlagartig geändert.
Wer jedoch schon von Kindestagen mit einer Behinderung lebt, kann unter Umständen einfacher und unverkrampfter damit umgehen als es ein Erwachsener tun würde. Dadurch können sie ihren Eltern trotz erschwerten Umständen viel Freude und Lebensenergie zeigen.
Zwischen Kindsein und Erwachsenwerden
Mit dem Beginn der Pubertät sowie dem Übertritt in das Berufsleben stellen sich neue Herausforderungen für Jugendliche mit einer Behinderung oder chronischen Krankheit. Nicht selten kommt es zum Vergleich mit anderen Jugendlichen. Die Eltern sind gefordert, ihre heranwachsenden Kinder loszulassen, ohne sie fallen zu lassen und sie auf ihrem Weg zu unterstützen.