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Vorgeburtliche Tests – Sie entscheiden, ob und wie Sie davon Gebrauch machen

Vorgeburtliche Tests wie etwa der Ultraschall oder sogenannte Bluttests sind Instrumente, mit denen das werdende Kind im Mutterbauch auf allfällige Fehlbildungen oder Behinderungen untersucht werden kann. Je nach Ausgang beruhigen oder belasten diese Tests Sie als werdende Eltern. Denn sie können dazu führen, dass Sie sich die folgenschwere Frage stellen müssen, ob Sie die Schwangerschaft trotz festgestellter Auffälligkeit weiterführen – oder abbrechen wollen.

Ein Mann und eine Frau halten einen Babyschuh. | © unsplash

Vorgeburtliche Tests können verunsichern. (unsplash)

Testen, Nicht-Testen oder teilweise Testen

Sie haben das Recht, auf vorgeburtliche Tests zu verzichten, teilweise zu verzichten oder umfassende Tests machen zu lassen. Wenn Sie sich schon früh Klarheit verschaffen, ob, warum und wie Sie von vorgeburtlichen Tests Gebrauch machen wollen, dann kommen Sie später, falls Ihr Arzt, Ihre Ärztin Ihnen einen Test nahelegt, weniger unter Druck, einzuwilligen. Sie sind zudem auch besser vorbereitet, falls ein Testresultat eine Auffälligkeit zeigen sollte. Sie haben sich zu diesem Zeitpunkt vielleicht bereits Gedanken gemacht, wie sie mit einem auffälligen Resultat umgehen werden, was das für Ihre Schwangerschaft bedeutet. Der ideale Zeitpunkt, sich mit vorgeburtlichen Tests zu befassen, ist dann, wenn Sie sich entscheiden, schwanger zu werden. 

Digitale Begleitstelle: Hilfe für Eltern von Kindern mit Behinderungen

Als Eltern eines Kindes mit Behinderungen haben Sie im Alltag viele zusätzliche Herausforderungen zu meistern. Hier finden Sie Hilfe in jeder Lebensphase Ihres Kindes – mittels Informationen sowie Austauschmöglichkeiten im Forum.

Zur Begleitstelle für Eltern 

Eltern sitzen mit ihrer kleiner Tochter und einem Laptop auf den Knien auf dem Sofa und informieren sich. | © Pexels / Kampus Production

Eine gute Möglichkeit, sich rund um vorgeburtliche Tests eine persönliche Meinung zu bilden, bietet die Website Vorgeburtliche Tests von insieme Schweiz. Sie umfasst:

  • einfach verständliche Informationen zu den vorgeburtlichen Tests
  • einen Entscheidungsweg, der aufzeigt, welche Konsequenzen verschiedene Entscheide rund um vorgeburtliche Tests haben können
  • Fragekarten zum Mitnehmen fürs Gespräch bei der Ärztin
  • wertvolle Linksammlung zu Informations- und Beratungsstellen

Die Informationen können auch als Broschüre heruntergeladen oder gratis bestellt werden im Shop von insieme Schweiz.

Werdende Eltern, die ein auffälliges Testresultat erhalten haben, können über Elternsofa mit Eltern eines Kindes mit kognitiven/mehrfachen Beeinträchtigungen in Kontakt treten und im Gespräch erfahren, was es bedeutet, mit einem solchen Kind zu leben. Natürlich sind auch die insieme Vereine gerne bereit, Kontakt zu Eltern mit einem Kind mit einer Beeinträchtigung zu vermitteln. Im Gespräch mit solchen Eltern kann eine abstrakt klingende Diagnose besser greifbar gemacht – mit Leben gefüllt werden.

Die Dachorganisation der Elternvereine für Menschen mit einer geistigen Behinderung insieme Schweiz unterstützt rund fünfzig regionale Unterorganisationen in der ganzen Schweiz und zählt über 8600 Mitglieder. Die anerkannte gemeinnützige Organisation ist in verschiedenen Gremien und Kommissionen vertreten und Mitglied von Inclusion Handicap, der Dachorganisation der Schweizer Vereinigungen für Menschen mit Behinderungen. Weiterführende Links:

Dieser Artikel richtet sich an Eltern von Kindern mit Behinderungen und ist Teil der digitalen Begleitstelle. Haben Sie ergänzende Bemerkungen? Wir freuen uns über Ihre Rückmeldung per Mail an info@enableme.ch.


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