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«Nicht einmal mit meiner Therapeutin habe ich so offen über die Depression reden können»

Petra* hat seit über 20 Jahren Depressionen begleitet von chronischen Schmerzen. Sie ist seit vielen Jahren in ärztlicher Behandlung, doch selbst die Fachpersonen wissen einfach nicht mehr weiter. Sie meldet sich verzweifelt beim Peer-Programm «Zweite Hilfe» und erzählt von ihrer Krise.

Zwei Frauen sitzen nebeneinander auf einem Sofa, die eine hat verzweifelt den Kopf in die Hände gestützt, die andere hält ihre Hand. | © pexels

Dank des Peer-Austausches fand Petra den Mut, die nächsten Schritte zu unternehmen. (pexels)

Petra sucht im Internet nach Informationen zu chronischen Schmerzen und Depressionen und findet einen Beitrag von EnableMe. Zudem entdeckt sie Informationen über das Peer-Programm «Zweite Hilfe». Sie nimmt ihren Mut zusammen und kontaktiert uns per Mail, mit der Bitte um Unterstützung.

Die Leiterin des Peer-Programms nimmt mit Petra Kontakt auf und vereinbart einen telefonischen Termin. Nach einem längeren Gespräch, in dem Petra von ihrer aktuellen Situation erzählt, findet sie die Kraft und Motivation, eine stationäre Therapie in Angriff zu nehmen.

Im Anschluss daran meldet sich die Leiterin des Peer-Programms erneut bei Petra und fragt nach, wie es ihr ergangen ist. Auch schlägt sie ihr einen Peer-Austausch mit einer unserer ehrenamtlichen Helferinnen vor, die selbst jahrelange Erfahrung mit Depressionen und chronischen Schmerzen hat. Die beiden haben über mehrere Monate regelmässigen Kontakt.

Peer-Programm «Zweite Hilfe» – Austausch mit anderen Betroffenen

Es gibt Ereignisse, die alles verändern. Die plötzliche Konfrontation mit einer Behinderung oder Krankheit macht uns handlungsunfähig und hilflos. Wir stellen Ihnen Menschen zur Seite, die diesen Weg bereits gegangen sind – unsere Helfer:innen von «Zweite Hilfe». Erfahren Sie mehr über das Peer-Programm.

Verschiedene Personen stehen in einem Kreis und halten ihre Hände in der Mitte zusammen. | © unsplash

Nach der Therapie und den Gesprächen sagt Petra, dass es an der Zeit ist, ein neues Ich aufzubauen und sich nicht mehr mit ihrer früheren Version zu vergleichen. Nach langer Suche bekommt sie einen Platz in einer betreuten Wohngemeinschaft und fühlt sich seither stabiler. Bei einem weiteren Austausch erwähnt Petra: 

« Danke! Ich bin so froh, dass ich mit dir sprechen konnte und du Zeit für mich hattest. Ich habe in der realen Welt niemanden, mit dem ich das so offen teilen kann. »
Petra

*Name geändert


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