Edith hat viele Fragen, zum Beispiel, ob die Phantomschmerzen nach ihrer Beinamputation normal seien, ob es eine Alternative zu den starken Schmerzmitteln gibt und wie sie trotz Prothese selbständig unterwegs sein kann.
Diskussionen in der Community
Edith telefoniert mit der Projektleiterin unseres Peer-Programms und erzählt von ihren Sorgen und Wünschen. Sie möchte sich mit einer Person austauschen, die dasselbe erlebt hat und ihr mit ihren Erfahrungen zur Seite steht. Unsere Projektleiterin nimmt Kontakt mit der freiwilligen Helferin Brigitte auf, die selbst seit mehreren Jahren mit einer Beinamputation lebt. Der Kontakt ist schnell hergestellt und Brigitte schlägt Edith einen Besuch vor. Die zwei Frauen verstehen sich bei ihrem persönlichen Treffen auf Anhieb. Brigitte teilt ihre Erfahrungen mit Edith, erzählt von ihren eigenen Phantomschmerzen, wie sie damit umgeht und gibt ihr viele weitere hilfreiche Tipps. Edith ist begeistert und sehr dankbar:
« Jetzt weiss ich, warum manchmal etwas weh tut, obwohl es gar nicht mehr da ist. Ich verstehe meine Phantomschmerzen nun besser. Ich dachte vorher schon, ich wäre übergeschnappt. Zu wissen, dass andere auch damit fertig werden, hilft mir sehr. »
Peer-Programm «Zweite Hilfe» – Austausch mit anderen Betroffenen
Es gibt Ereignisse, die alles verändern. Die plötzliche Konfrontation mit einer Behinderung oder Krankheit macht uns handlungsunfähig und hilflos. Wir stellen Ihnen Menschen zur Seite, die diesen Weg bereits gegangen sind – unsere Helfer:innen von «Zweite Hilfe». Erfahren Sie mehr über das Peer-Programm.