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«Ich verstehe meine Phantomschmerzen nun besser»

Eine Sozialarbeiterin meldet sich bei uns, da sie einen Peer-Austausch für die 88-jährige Edith sucht.

Nahaufnahme von zwei Beinen in Trainingshosen, eines davon ist eine Prothese. | © canva

Dank des Peer-Austausches kann Edith nun besser mit ihrer Prothese und den Phantomschmerzen umgehen. (canva)

Edith hat viele Fragen, zum Beispiel, ob die Phantomschmerzen nach ihrer Beinamputation normal seien, ob es eine Alternative zu den starken Schmerzmitteln gibt und wie sie trotz Prothese selbständig unterwegs sein kann. 

Edith telefoniert mit der Projektleiterin unseres Peer-Programms und erzählt von ihren Sorgen und Wünschen. Sie möchte sich mit einer Person austauschen, die dasselbe erlebt hat und ihr mit ihren Erfahrungen zur Seite steht. Unsere Projektleiterin nimmt Kontakt mit der freiwilligen Helferin Brigitte auf, die selbst seit mehreren Jahren mit einer Beinamputation lebt. Der Kontakt ist schnell hergestellt und Brigitte schlägt Edith einen Besuch vor. Die zwei Frauen verstehen sich bei ihrem persönlichen Treffen auf Anhieb. Brigitte teilt ihre Erfahrungen mit Edith, erzählt von ihren eigenen Phantomschmerzen, wie sie damit umgeht und gibt ihr viele weitere hilfreiche Tipps. Edith ist begeistert und sehr dankbar:

« Jetzt weiss ich, warum manchmal etwas weh tut, obwohl es gar nicht mehr da ist. Ich verstehe meine Phantomschmerzen nun besser. Ich dachte vorher schon, ich wäre übergeschnappt. Zu wissen, dass andere auch damit fertig werden, hilft mir sehr. »
Edith

Peer-Programm «Zweite Hilfe» – Austausch mit anderen Betroffenen

Es gibt Ereignisse, die alles verändern. Die plötzliche Konfrontation mit einer Behinderung oder Krankheit macht uns handlungsunfähig und hilflos. Wir stellen Ihnen Menschen zur Seite, die diesen Weg bereits gegangen sind – unsere Helfer:innen von «Zweite Hilfe». Erfahren Sie mehr über das Peer-Programm.

Verschiedene Personen stehen in einem Kreis und halten ihre Hände in der Mitte zusammen. | © unsplash

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