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Vorteile und Nachteile eines inklusiven Kindergartens

Sie stehen vor der Entscheidung, einen Platz in einem geeigneten Kindergarten für Ihr Kind zu suchen und fragen sich nach den Vorteile und Nachteilen eines inklusiven Kindergartens? Sie möchten für Ihr Kind einen geeigneten Platz finden, an dem es mit seiner Behinderungen wertvolle Entwicklungserfahrungen sammeln kann und spürt, es kann etwas bewirken, was sein Selbstwertgefühl stärkt.

Zwei Kinder auf einem Klettergerüst. | © unsplash

Welchen Kindergarten Sie wählen, ist Ihnen überlassen. (unsplash)

Vorteil

Das Interview mit den betroffenen Eltern Fam. L. zeigt, dass das Personal in einem inklusiven Kindergarten in der Regel eine spezielle Ausbildung aufweist, um Ihrem Kind potentielle Fördermöglichkeiten zu bieten. Zudem kommt in inklusiven Kindergärten ein anderer Personalschlüssel zur Anwendung, welcher für das individuelle Eingehen auf Ihr Kind mehr Raum bieten sollte.

Digitale Begleitstelle: Hilfe für Eltern von Kindern mit Behinderungen

Als Eltern eines Kindes mit Behinderungen haben Sie im Alltag viele zusätzliche Herausforderungen zu meistern. Hier finden Sie Hilfe in jeder Lebensphase Ihres Kindes – mittels Informationen sowie Austauschmöglichkeiten im Forum.

Zur Begleitstelle für Eltern 

Eltern sitzen mit ihrer kleiner Tochter und einem Laptop auf den Knien auf dem Sofa und informieren sich. | © Pexels / Kampus Production

Frau S. Bruder von der Heilpädagogischen Frühberatung Winterthur beschreibt ihre Erfahrungen wie folgt: «Die Vor- beziehungsweise Nachteile eines inklusiven Kindergartens wird von Elternseite individuell sehr unterschiedlich wahrgenommen. In einem inklusiven Setting lernen Kinder mit ganz unterschiedlichen Voraussetzungen miteinander und voneinander durch gegenseitiges Helfen beziehungsweise Nachahmen und machen so wichtige Lernerfahrungen. Gelingende Inklusion baut Berührungsängste ab und gewährleistet, dass auch Kinder mit Behinderungen teilhaben und partizipieren können.»

Nachteil

Einen Nachteil eines inklusiven Kindergartens kann lediglich eine mögliche Distanz zu Ihrem Wohnort und damit verbunden Anfahrtswege mit entsprechend erforderlichen Transfervarianten sein.

Frau S. Bruder erzählt: «Für Eltern und Kinder kann es jedoch anspruchsvoll sein, dass das ‹Anders-Sein› eben täglich sicht- und spürbar ist. Gerade wenn ein Kind ein stark herausforderndes Verhalten zeigt, Entwicklung stagniert oder langsamer verläuft als bei anderen Kindern, können diese Erfahrungen innerhalb eines inklusiven Kindergartens respektive häufige Auseinandersetzungen damit sehr schmerzhaft für Eltern und Kinder sein. Anders gesagt fühlen diese Kinder und ihre Eltern sich in der gefühlten Sonderrolle nicht gerade wohl. Aus diesem Grund wird häufig festgestellt, dass betroffene Eltern und Kinder sich in einer ‹geschützten› Umgebung eines separativen Kindergartens verstandener, sicherer und wohler fühlen.»

Dieser Artikel richtet sich an Eltern von Kindern mit Behinderungen und ist Teil der digitalen Begleitstelle. Haben Sie ergänzende Bemerkungen? Wir freuen uns über Ihre Rückmeldung per Mail an info@enableme.ch.


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