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Kleinwuchs – Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

Die Symptome von Kleinwuchs variieren sehr stark, je nach Grunderkrankung der Betroffenen. Auch die Behandlungsmöglichkeiten richten sich vor allem an die Grunderkrankung, da Kleinwuchs oft ein Symptom einer anderen Grunderkrankung ist.

Nahaufnahme von Händen, die eine andere Hand massieren. | © unsplash

Die Symptome und die Behandlungsmöglichkeiten von Kleinwuchs variieren sehr stark. (unsplash)

Symptome und Prognose

Abgesehen von der geringeren Körpergrösse ist Kleinwuchs nicht notwendigerweise mit gesundheitlichen Risiken verbunden. So gibt es beim idiopathischen Kleinwuchs beispielsweise keine weiteren Gesundheitsrisiken. Die Achondroplasie führt durch die erhöhte Belastung der Gelenke zwar zu oftmals zu Verschleisserscheinungen, was aber keine Auswirkungen auf die Lebenserwartung von Betroffenen hat. Bei der Osteogenesis imperfecta (Glasknochenerkrankung) sinkt die Lebenserwartung allerdings. Falls Mikrosomie ein Symptom einer anderen Grunderkrankung ist, hängt der Krankheitsverlauf sowie die Prognose von der Diagnostik und Behandlung der Grunderkrankung ab.

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlungsmöglichkeiten von Kleinwuchs hängen stark mit dessen Ursache zusammen. Wenn Mikrosomie die Folge einer anderen Grunderkrankung ist, wird versucht diese zu behandeln. Allgemein kann gesagt werden, dass es wichtig ist den Kleinwuchs so früh wie möglich festzustellen und zu behandeln. Je früher die Therapie einsetzt, desto bessere Ergebnisse können erzielt werden.

Wachstumshormone

Falls ein Mangel an Hormonen der Grund für die Mikrosomie ist, ist es sinnvoll den Betroffenen künstliche Hormone zu verabreichen. Das Zusichnehmen von Hormonen können bei einem Somatotropin-Mangel, dem Ulrich-Turner-Syndrom, einer Niereninsuffizienz oder den intrauterinen Kleinwuchs sinnvoll sein. Behandlungen mit Wachstumshormonen sind allerdings nur wirksam, wenn das Wachstum der Betroffenen noch nicht abgeschlossen ist. Beim idiopathischen Kleinwuchs lässt sich eine positive Wirkung künstlicher Hormone vermuten, allerdings gibt es dazu noch keine Studien.

Psychologische Hilfe

Eine psychologische Betreuung von Betroffenen und deren Umfeld kann sehr hilfreich im Umgang mit Kleinwuchs sein. Hilfe bietet auch der «Bundesverband Kleinwüchsige Menschen und ihre Familien e.V.» (BKMF).
 


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