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Gesunde Haut ist wichtig – besonders bei Blasenschwäche

Unsere Haut erfüllt eine wichtige Schutzfunktion, sie dient als Barriere gegen schädliche Einflüsse von aussen. Doch besonders bei Blasenschwäche wird die Haut stark beansprucht. Daraus folgt bei vielen Betroffenen Personen oft eine Inkontinenz-assoziierte Dermatitis (auch IAD genannt).

Porträt einer jungen Frau mit reiner Haut. | © pixabay

Bei Inkontinenz wird auch die Haut in Mitleidenschaft gezogen. (pixabay)

Unter Inkontinenzassoziierte Dermatitis (IAD), auch unter dem Begriff Windeldermatitis bekannt, wird eine Hautschädigung verstanden, bei der die Haut mit Urin oder Stuhl assoziiert ist. Sie verursacht erhebliche Beschwerden und die Behandlung kann kompliziert, zeitaufwendig und teuer sein.

Wie kann ich eine IAD erkennen und kann ich auch betroffen sein?

Sie können bei hellhäutigen Personen zunächst eine rosafarbene bis gerötete, oft nasse, schuppige, häufig glänzende Hautveränderung im Intimbereich feststellen. Teilweise treten auch Eiterbläschen, Juckreiz und Schmerzen an den oberflächigen offenen Hautstellen auf. Bei Patientinnen und Patienten mit dunklerer Haut kann diese eine blassere, dunklere, lila, dunkelrote oder gelbe Färbung annehmen. 

Nicht alle Menschen, die inkontinent sind, entwickeln eine IAD. Eine Stuhlinkontinenz, alleine und in Kombination mit einer Harninkontinenz sind jedoch Risikofaktoren. Deshalb gilt es frühzeitig vorzubeugen.

Wie kann ich einer IAD vorbeugen?

Wichtig sind ein guter Hautschutz und eine sanfte Reinigung (ohne Rubbeln) nach jeder Episode von Harn- respektive Stuhlinkontinenz. Verwenden Sie dabei:

  • pH-neutrale schonende Waschlotionen wie pH-neutrale Seifen, Reinigungsschaum oder alkoholfreie Feuchttücher
  • ein weiches Einwegfasertuch und trocknen Sie (wenn nötig) die Haut vorsichtig nach der Reinigung ab 
  • Hautschutzmittel/-crèmen, die Sie mehrfach täglich auf die Stellen, die in Kontakt mit Urin und/oder Stuhl kamen (gemäss der Anweisungen des Herstellers) auftragen
  • Tragen Sie die Hautschutzmittel/-crèmen auf allen Hautarealen auf
  • Hautschutzmittel/-crèmen, die mit anderen Hautpflegeprodukten kompatibel sind (bei Unsicherheiten fragen Sie eine Fachperson) 
  • qualitativ hochwertige Inkontinenzprodukte mit aktivem Hautschutz

Wichtig: transparente Hautschutzmittel/-crèmen schränken die Saugleistung von Inkontinenzprodukten nicht ein.


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