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SRF DOK: Der Sterbebegleiter – Palliativmedizin im Sterbehospiz

Stefan Jäggi ist Sterbebegleiter in einem Hospiz. Seine Arbeit bedeutet die ständige Konfrontation mit Leid und Trauer. Er unterstützt die Sterbenden palliativ. Was motiviert Jäggi bei seinen Begegnungen mit den kranken Menschen? «Reporter» über einen Mann, der den Patienten die Angst vor dem Tod zu nehmen versucht.

Erschienen beim Schweizer Radio und Fernsehen (SRF).

Wenige Wochen bleiben die Patienten im Hospiz in Brugg, bis sie sterben. Ihre letzte Lebensphase ist dabei eine schmale Gratwanderung zwischen Akzeptanz und Angst vor dem Tod. Stefan Jäggi begleitet die unheilbar kranken Menschen auf ihrem letzten Weg. Jeweils am Wochenende leistet er ehrenamtlich Dienst im Hospizverein Aargau.

Für Stefan Jäggi ist klar: Die meisten Menschen sterben, wie sie gelebt haben. Die Zufriedenen akzeptieren tapfer das Unvermeidliche und streben nach einem guten Ende. Die Unglücklichen hadern bitter bis zum Schluss mit ihrem Schicksal. 
Korrekt: 

In der «Reporter»-Sendung «Der Sterbebegleiter» vom 29. März 2015 beanstandet ein Zuschauer die Filmkommentartext-Formulierung «Mit aktiver Sterbehilfe wie bei Exit und Dignitas hat das nichts zu tun. Im Hospiz wird palliativ gepflegt.» Der Zuschauer hat recht. Es handelt sich bei Exit nicht um eine aktive Sterbehilfe, denn: «Die direkte und aktive Tötung eines Menschen auf dessen eigenen Wunsch ist gesetzlich verboten (Art. 114 StGB). Die Freitodbegleitung bei Exit ist keine aktive Sterbehilfe, sondern eine Begleitung beim selbstbestimmten Sterben. Der Arzt gibt dem Sterbewilligen bei einem autonomen, wohlerwogenen und konstanten Sterbewunsch das Sterbemedikament ab. Ein Beispiel: dem Sterbewilligen wird das Sterbemittel (das Narkose- und Schlafmittel Natrium-Pentobarbital NaP) zur Verfügung gestellt. Dadurch, dass der Sterbewillige sich dieses Mittel selbst zuführen muss, handelt es sich um selbstbestimmtes Sterben und nicht um aktive Sterbehilfe.» 


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