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Smart Home – das intelligente Zuhause

Smart Home, Smart Living, Smart Secure Living, intelligentes Wohnen: Viele Begriffe umschreiben das Zuhause, das dank modernster Technologien mehr Komfort und Sicherheit bietet. Davon profitieren sowohl Menschen mit Behinderung als auch ältere Menschen, denen das Smart Home ein möglichst langes Leben in den eigenen vier Wänden ermöglichen soll.

Elektrischer Temperaturregler für die Raumtemperatur. | © unsplash

Elektrische Temperaturregler sorgen für ein angenehmes Klima. (unsplash)

Smart Home ist der Oberbegriff für technische Verfahren und Systeme in Wohnräumen. Das übergeordnete Ziel des Smart Home ist die Senkung des Energieverbrauchs bei gleichzeitiger Erhöhung von Flexibilität, Sicherheit und Wohnkomfort. Erreicht wird dies durch die Vernetzung, zentrale Steuerung und Automation der gesamten Haustechnik und der elektrischen Geräte eines Haushaltes.

Ambient Assisted Living

Ein spezieller Aspekt des Smart Home ist das sogenannte Ambient Assisted Living. Er befasst sich mit Methoden, Konzepten, elektronischen Systemen, Produkten und Dienstleistungen, die den Alltag von Menschen mit Behinderung und Senior:innen unterstützen. Ambient Assisted Living gilt als mögliche Antwort auf die Herausforderungen, welche die demografische Entwicklung mit sich bringt. Denn wir Menschen werden immer älter und möchten und sollen so lange wie möglich altersgerecht, selbstbestimmt und selbstständig in den eigenen vier Wänden leben können. Dies gilt selbstverständlich auch für Menschen mit Behinderung.

Smart Home ist keine Zukunftsvision

Noch vor nicht allzu vielen Jahren wurde der Begriff Smart Home in einem Atemzug mit Science Fiction und Zukunftsmusik genannt. Angetrieben von einer rasend schnellen technischen Entwicklung und grosser Forschungsarbeit stehen Smart Home und verschiedene Systeme des Ambient Assisted Living nach Einschätzung von Fachleuten aber mittlerweile schon an der Schwelle zur Massentauglichkeit. Bereits heute sind Smart Home-Systeme erhältlich, die Heizung, Beleuchtung und elektrische Haushaltsgeräte steuern, individuelle Lichtprofile erstellen, die Türklingel leiser klingeln lassen, wenn die Kinder schlafen und den Einbruch- und Brandschutz verbessern. Wer vergisst ein Fenster zu schliessen, dem wird dies per SMS mitgeteilt, und die Waschmaschine schaltet sich automatisch dann ein, wenn die Stromtarife am tiefsten sind.

Ein Tablet, auf dem mehrere Geräte abgebildet sind. | © pixabay Vernetzung leicht gemacht: Dank Smart Home. (pixabay)

Zentrale Steuerung der Hausautomation

Smart Home weist verschiedene Teilaspekte auf, die für das Ambient Assisted Living und somit für Menschen mit Behinderungen und ältere Menschen interessant sind. Der Bereich Hausautomation umfasst Überwachungs-, Steuer-, Regel- und Optimierungseinrichtungen in Immobilien. Dazu gehören Beleuchtung, Jalousien, Heizung oder Alarmanlagen, alles zentral gesteuert, zum Beispiel über einen Tablet-Computer oder ein Smartphone. Bei der Haushaltgeräte-Automation kommt es zur Vernetzung, Fernsteuerung und Programmierung von Kaffeeautomat, Kühlschrank, Backofen und Herd. Für Menschen, die mit einer körperlichen Behinderung leben und stark an die eigenen vier Wände gebunden sind, sind hier in Zukunft bedeutende Erleichterungen möglich. Dies gilt auch für den Bereich der Unterhaltungselektronik, wo alle Medien wie Musik, Film oder Fotos abrufbar sind.

Alarmsysteme für den Notfall

Ebenfalls vor bedeutenden Veränderungen stehen Medizin und Pflege: Zu den Produkten des Ambient Assisted Living gehören Kommunikationslösungen für den Kontakt von Menschen mit Behinderung oder Senior:innen mit Pflegenden und ärztlichen Fachkräfte ebenso wie selbst auslösende Notrufsysteme, Sturzsensoren, Bewegungsmelder oder Telemonitoring. Weitergehende Entwicklungen gehen in Richtung von medizinischer Prävention, Diagnostik und Therapie.

Verfasst mit freundlicher Unterstützung von unserem Partner BRACK.CH.


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