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Neuer Pro Infirmis-Spot mit Experimentcharakter

Neuer Pro Infirmis-Spot mit Experimentcharakter

Die Behindertenorganisation Pro Infirmis setzt in ihrem neuesten TV-Spot auf ein Experiment.

Die Behindertenorganisation Pro Infirmis hat am am internationalen Tag der behinderten Menschen ihren neuesten TV-Spot lanciert. Sie setzt dabei auf ein Experiment: Gianni Blumer, behindert seit seiner Geburt, filmt Begegnungen mit Menschen durch eine versteckte Kamera in seiner Brille. Der Spot ist unter dem Motto "Kommen Sie näher" entstanden.
Auf den ersten Blick begegnen ihm die Menschen alle freundlich, zuvorkommend, aber eben doch bevormundend und belächelnd. Sie nehmen ihn nicht ernst, nicht als erwachsenen, selbstbestimmten Menschen. Gianni Blumer, 23 Jahre alt, wird im filmischen Experiment wie ein Kind behandelt. Dabei hat er Anspruch darauf, als erwachsene Person ernstgenommen zu werden. "Die Leute sagen mir DU - dabei kenne ich sie gar nicht", erklärt Gianni Blumer im Spot.
Die Begegnung zwischen behinderten und nicht behinderten Menschen
Pro Infirmis beleuchtet mit der neuesten Produktion erneut die Begegnung zwischen behinderten und nicht behinderten Menschen - ein Format, das bereits 2011 hohe Wellen geschlagen hat. Der Film mit dem behinderten Fabian Bischoff der sich, als Bär verkleidet umarmen lässt, wurde bereits millionenfach angeschaut.
Das eigene Verhalten hinterfragen 
Im neuen Spot werden die Zuschauer aufgefordert, ihr eigenes Verhalten gegenüber behinderten Menschen zu hinterfragen. "Statt Sonderbehandlung oder Mitleid braucht es Offenheit und den Willen, dem Menschen zu begegnen", sagt Mark Zumbühl, Geschäftsleitungsmitglied von Pro Infirmis. "Das ist der erste Schritt zum Miteinander zwischen Menschen mit und Menschen ohne
Behinderung", erklärt Zumbühl weiter. (ots/MyHandicap/pg)