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Lehrkräfte bereiten sich auf inklusiven Unterricht vor

Lehrkräfte bereiten sich auf inklusiven Unterricht vor

An der Universität Hildesheim können sich internationale Lehrkräfte umfassend für das „inklusive Unterrichten“ weiterbilden.

In dieser Woche hat der niedersächsische Landtag das Gesetz zur Einführung der inklusiven Schule in Niedersachsen verabschiedet. An der Universität Hildesheim können sich Lehrkräfte - auch aus der Schweiz - umfassend für das „inklusive Unterrichten“ weiterbilden. Eine Bewerbung für den Weiterbildungsstudiengang „Inklusive Pädagogik und Kommunikation“ ist ab sofort möglich. Das Studium beginnt im Oktober 2012.
„Damit die Potentiale aller Kinder frühzeitig erkannt und die Lernprozesse optimal gestaltet werden können, ist es unerlässlich, dass Lehrkräfte eine weitere Professionalisierung erfahren, die ihnen entsprechende Handlungs- und Kommunikationsinstrumente zur Verfügung stellt“, betont Dr. Margitta Rudolph, Leiterin des Weiterbildungszentrums der Universität Hildesheim.
Enormes Interesse
„Das Interesse an dem Thema Inklusion ist enorm. Schulleiter und Lehrkräfte aus dem gesamten Bundesgebiet informieren sich über unseren berufsbegleitenden Studiengang“, unterstreicht Rudolph den hohen Bedarf an umfassenden Weiterbildungsmassnahmen.
Studierende aus Deutschland und der Schweiz
„Wir bilden Lehrkräfte, Schulleiter und Erzieher berufsbegleitend umfassend in Theorie und Praxis der Inklusiven Pädagogik aus“, erklärt Britta Ostermann vom Weiterbildungszentrum. 24 Studierende aus Deutschland und der Schweiz werden seit Herbst 2011 in den Bereichen Umgang mit Heterogenität und Konflikten, Kommunikation oder Classroom-Management in heterogenen Gruppen über einen Zeitraum von zwei Jahren weitergebildet.
Das dritte Modul zeigt auf, wie eine Schule zur ‚Inklusiven Schule' werden kann – von der Steuerung bis zum Qualitätsmanagement. In der Studierendengruppe sind Pädagogen unterschiedlicher Schulformen und Arbeitsbereiche vertreten.
Im Herbst 2012 beginnt der zweite Durchgang. Studieninteressierte können sich ab sofort bewerben.
Auf dem Weg zur "inklusiven Beschulung"
Jüngst hat sich eine Oberschule aus der Region Braunschweig entschieden, mehrere Lehrkräfte in Hildesheim weiterzubilden. „Wir wollen uns auf den Weg zu einer ‚inklusiven Beschulung' machen“, bekräftigt Schulleiter Uwe Meinhardt von der Oberschule Söhlde.
Weiterbildungsmaster länderübergreifend angelegt
Die Stiftung Universität Hildesheim hat den berufsbegleitenden Master-Studiengang „Inklusive Pädagogik und Kommunikation“ in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Zürich, Institut Unterstrass, konzipiert. Mit der Universität Bozen (Südtirol) und der PH Innsbruck (Österreich) wird eine Kooperation angestrebt. Der Weiterbildungsmaster ist länderübergreifend angelegt. Die Module sind auch einzeln als Zertifikatsabschluss studierbar. (Stiftung Universität Hildesheim/MyHandicap/pg)