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Krankenkassen-Prämien steigen 2014 im Schnitt um 2,2 Prozent

Krankenkassen-Prämien steigen 2014 im Schnitt um 2,2 Prozent

Die Standardprämien der obligatorischen Krankenpflegeversicherung steigen 2014 um durchschnittlich 2,2 Prozent.

Die Standardprämien der obligatorischen Krankenpflegeversicherung steigen 2014 um durchschnittlich 2,2 Prozent. Umgerechnet entspricht dies einem monatlichen Betrag von 8 Franken 42 Rappen pro Person. Je nach Kanton erhöht sich die Standardprämie zwischen 1,0 und 3,8 Prozent. In den meisten Kantonen steigt die Standardprämie um weniger als drei Prozent, wie das EDI in einer Mitteilung schreibt.
Die durchschnittliche Erhöhung von 2,2  Prozent für das nächste Jahr gilt für die sogenannte Standardprämie - die Grundversicherung einer erwachsenen Person mit 300 Franken Franchise und Unfalldeckung.
Sieben Kantone mit Steigerung unter 2 Prozent
In sieben Kantonen (BE, BL, BS, JU, NE, TI, VD) liegen die durchschnittlichen Anpassungen der Standardprämie unter 2 Prozent. In fünf Kantonen (AI, AR, LU, OW, SG) erhöht sich die Standardprämie um über 3 Prozent. In den übrigen Kantonen (AG, FR, GE, GL, GR, NW, SH, SO, SZ, TG, UR, VS, ZG, ZH) bewegt sich die Steigerung zwischen 2 und 3 Prozent.
Die Prämien für Kinder steigen im Durchschnitt um 2,4 Prozent. Bei den jungen Erwachsenen zwischen 19 und 25 Jahren steigen sie um durchschnittlich 3 Prozent. Weil die Versicherer einen hohen Anteil der Prämiengelder der jungen Erwachsenen in den Risikoausgleich zahlen müssen, entsprechen die Ausgaben der Versicherer für die jungen Erwachsenen insgesamt denjenigen der Erwachsenen. Verschiedene Versicherer kürzten deshalb erneut die Rabatte für diese Altersgruppe.
Veränderung der im Durchschnitt bezahlten Prämien
Die meisten Versicherten entscheiden sich nicht für die Standardprämie, sondern für ein anderes Prämienmodell, beispielsweise für eine höhere Franchise. Im Durchschnitt werden die Versicherten in all diesen verschiedenen Modellen gemäss Schätzungen nächstes Jahr 2,2 Prozent mehr für ihre Krankenversicherung ausgeben. Das Wachstum ist also in diesem Jahr gleich wie bei der Standardprämie.
Gut die Hälfte der Prämien für Modelle mit eingeschränkter Wahl – etwa HMO- oder Hausarztmodell – steigen überdurchschnittlich. Der Grund dafür ist, dass die Rabatte bei diesen Modellen teilweise zu hoch angesetzt sind. Generell dürfen die Rabatte bei den Prämien nur so hoch sein, dass sie den tatsächlich eingesparten Kosten entsprechen. Die Versicherer haben bis 2016 Zeit, allfällige Anpassungen vorzunehmen. (EDI/MyHandicap/pg)