ARD mit Programm-Schwerpunkt Alzheimer
ARD mit Programm-Schwerpunkt Alzheimer
Mit der Eventprogrammierung "Alzheimer" will die ARD im Mai besondere Akzente setzen und Diskussionen zu einem gesellschaftlich relevanten Thema anstossen.
Mit der Eventprogrammierung "Alzheimer" will die ARDim Mai besondere Akzente setzen und Diskussionen zu einem gesellschaftlich relevanten Thema anstossen. Am Mittwoch, 8. Mai zeigt die ARD den Fernsehfilm "Die Auslöschung".
Der Film erzählt von der Restauratorin Judith (Martina Gedeck) und ihrem scharfsinnigen und wortgewandten Partner Ernst (Klaus Maria Brandauer), deren gemeinsame Lebensplanung durch die Diagnose Alzheimer zerstört wird. Ernst stellt sich seiner Krankheit und beginnt zu recherchieren. Seine Tochter Katja (Birgit Minichmayr) und ganz besonders sein Sohn Theo (Philipp Hochmair), für die Ernst ihr Leben lang eine starke und autoritäre Vaterfigur war, sind mit der Situation völlig überfordert.
Reportage "Die Welt des Vergessens - Würdevoll leben trotz Demenz"
Direkt im Anschluss, um 21.45 Uhr, zeigt Das Erste in der Reportage "Die Welt des Vergessens - Würdevoll leben trotz Demenz", wie es gelingen kann, auch schwerstkranken Demenzpatienten ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen.
Für seine Reportage ist Autor Wolfgang Luck nach Thailand gefahren. Dort wird in einem Modellprojekt praktiziert, wonach sich in Deutschland viele sehnen: Zehn Alzheimer-Patienten leben zusammen, integriert in das ganz normale Dorfleben. Jeder hat sein eigenes Haus und drei Betreuerinnen, die sich rund um die Uhr liebevoll um die Patienten kümmern.
Wolfgang Luck wirft auch einen Blick auf Deutschland. In eine Ulmer Pflegeeinrichtung kommt zum ersten Mal ein Robben-Roboter zum Einsatz, der eine Emotions-Brücke zu den an Demenz erkrankten Menschen herstellen soll. (ots/MyHandicap/pg)