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Angehörige leisten Grossteil an Unterstützung

Angehörige leisten Grossteil an Unterstützung

Der diesjährige internationale Tag der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember widmet sich in der Schweiz der Selbstbestimmung.

Der diesjährige internationale Tag der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember widmet sich in der Schweiz der Selbstbestimmung. Aus diesem Anlass hat das Bundesamt für Statistik die Daten rund um das Thema Autonomie anhand der Schweizerischen Gesundheitsbefragung 2012 aktualisiert. 
Menschen mit Behinderungen sind in einem grösseren Ausmass auf Unterstützung im alltäglichen Leben angewiesen, was Ausdruck einer eingeschränkten Selbständigkeit und Unabhängigkeit ist.
So greifen 38 % der Menschen mit Behinderung auf Unterstützung durch Angehörige und Bekannte zurück oder nehmen die Dienste der Spitex in Anspruch. Von den Menschen mit schweren Behinderungen sind zwei von drei Personen aus gesundheitlichen Gründen auf Hilfe angewiesen, verglichen mit knapp jeder zehnten Person ohne Behinderungen.
Die wichtige Rolle der Angehörigen
Angehörige und Bekannte leisten den Grossteil an Unterstützung: 37 Prozent der Menschen mit Behinderungen beanspruchen solch informelle Hilfe und 4 Prozent nehmen Spitex-Dienste in Anspruch (letztere zumeist in Kombination mit informeller Hilfe). Während Menschen mit schweren Behinderungen hauptsächlich regelmässig Unterstützung beziehen (75%), handelt es sich bei der Unterstützung von Personen ohne Behinderungen in neun von zehn Fällen um vorübergehende Hilfe.
Von den Menschen mit Behinderungen, die keine informelle Hilfe erhalten, würden sich 22 Prozent solche Unterstützung dennoch wünschen.
Hilfeleistungen von Spitex und Angehörigen ergänzen sich
Die Spitex legt den Schwerpunkt auf andere Hilfeleistungen als Angehörige und Bekannte, wobei sie sich gegenseitig ergänzen. Von den Menschen mit Behinderungen, die Spitex-Dienste in Anspruch nehmen, betreffen die meisten Leistungen die Hilfe im Haushalt (67% beziehen solche Unterstützung) oder Kranken- und Körperpflege (43%).
Nur 24 Prozent beziehen andere Leistungen wie Transportdienste durch die Spitex. Ein Grossteil dieser anderen Hilfen wie moralische Unterstützung oder Transporte wird durch Angehörige und Bekannte geleistet. (BFS/MyHandicap/pg)