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Alltags-Organisation als grösstes Problem für pflegende Angehörige

Alltags-Organisation als grösstes Problem für pflegende Angehörige

Am 15. Januar sind die Workshops zur nationalen Demenzstrategie gestartet.

Am 15. Januar sind die Workshops zur nationalen Demenzstrategie gestartet. Als Input hat die Schweizerische Alzheimervereinigung eine Umfrage bei pflegenden Angehörigen durchgeführt. Auf die Frage, welche die wichtigsten Probleme in der Pflege und Betreuung zu Hause sind, nennen die meisten Angehörigen an erster Stelle die Organisation des täglichen Lebens. Darauf folgen die persönliche Erschöpfung, das Verhalten des Menschen mit Demenz und die Organisation von Unterstützung und Hilfe.
Wenn das Gesundheitssystem eine umfassende Begleitung und Beratung (sog. Case management) sofort nach der Diagnose zur Verfügung stellen würde, könnten diese Probleme verringert werden.
Die Befragung wurde in Form eines Fragebogens durchgeführt. Schriftlich geantwortet haben fast 2000 pflegende Angehörige, wovon zwei Drittel eine zu Hause lebende erkrankte Person betreuen. Diese 1200 zu Hause pflegenden Angehörigen sind zu einem grossen Teil Ehepartner (66%), aber auch Töchter und Söhne (27%) der Menschen mit Demenz.
Weitere wichtige Probleme
Neben der Frage nach den wichtigsten Problemen wurden auch andere Bereiche untersucht: Nutzung und Beurteilung der Dienstleistungen von Spitex, Tagesstätten oder Pflegeheimen, Demenzwissen des Personals, Kosten, usw. Weitere Aspekte betreffen Diagnose und Behandlungen.
Die ausführlichen Resultate werden in den kommenden Monaten publiziert. Die Schweizerische Alzheimervereinigung begrüsst die vom BAG und der GDK eingeschlagene Richtung bei der gemeinsamen Erarbeitung der Strategie: Im Zentrum stehen nämlich die Bedürfnisse der Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen im Verlauf der Krankheit. (Schweizerische Alzheimervereinigung/MyHandicap/pg)