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50'000 Unterschriften für das Manifest «Priorität Demenz»

50'000 Unterschriften für das Manifest «Priorität Demenz»

Mehr als 50'000 Personen haben das Manifest «Priorität Demenz» der Schweizerischen Alzheimervereinigung unterschrieben.

Mehr als 50'000 Personen haben das Manifest «Priorität Demenz» der Schweizerischen Alzheimervereinigung unterschrieben. Lanciert wurde es im Jahr 2008 mit dem Ziel, auf die durch Demenzerkrankungen gestellten Herausforderungen für die Gesellschaft aufmerksam zu machen. Das Manifest zeigt auf, auf welchen Gebieten rasches Handeln notwendig ist.
Die Aktion war rasch von Erfolg gekrönt, und schon im Frühling 2009 konnten die ersten 15'000 Unterschriften an Pascal Strupler, heute Direktor des Bundesamts für Gesundheit, übergeben werden. In der Folge stieg die Anzahl der Unterschriften kontinuierlich an, insbesondere dank der Tourneen des InfoMobils, durch das die Bevölkerung in der ganzen Schweiz direkt mit Information und Beratung zu Demenz angesprochen wurde. Diesen Frühling konnte die fünfzigtausendste Unterschrift im Tessin gesammelt werden, wo das InfoMobil drei Wochen unterwegs war.
Sechs prioritäre Handlungsfelder
Die sechs prioritären Handlungsfelder des Manifests sind: Förderung der Demenz-Früherkennung, Erweiterung des Angebots an demenzspezifischen Therapien, Angebot von demenzgerechter und finanziell tragbarer Pflege und Betreuung für alle Menschen mit Demenz in der Schweiz, Verbesserung der Kompetenzen und des Demenzwissens, Bereitstellung von Entlastungsangeboten für die pflegenden Angehörigen sowie die Ausarbeitung einer Kostenstudie im Hinblick auf die politische Diskussion.
Dringlichkeit einer nationalen Demenzstrategie aufgezeigt
Anlässlich ihrer Delegiertenversammlung vom 15. Juni zeigt sich die Schweizerische Alzheimervereinigung sehr erfreut über die massive Unterstützung durch die 50'000 Personen, die das Manifest unterschrieben haben. Damit wird die Dringlichkeit und Wichtigkeit der Ausarbeitung einer Demenzstrategie für die Schweiz aufgezeigt. Die Arbeiten dazu werden in Kürze unter der Führung des Eidgenössischen Departements des Innern beginnen, nachdem zwei entsprechende parlamentarische Motionen gutgeheissen wurden.
Die Schweizerische Alzheimervereinigung hat angeboten, ihr Wissen und Datenmaterial zur Verfügung zu stellen. «Dennoch, hält der Präsident der Vereinigung Dr. Ulrich E. Gut fest, blicken wir nicht nur mit Zuversicht in die Zukunft, sondern auch mit Sorge. Denn der neue Auftrag «Demenzstrategie» scheint gegen den Trend erteilt worden zu sein – den Trend, der heisst: Sparen!» (Schweizerische Alzheimervereinigung/MyHandicap/pg)