Skip to Content Skip to Mainnavigation Skip to Meta Navigation Skip to Footer
Skip to Content Skip to Mainnavigation Skip to Meta Navigation Skip to Footer

Berner Museums-Nacht erstmals auch für Menschen mit Behinderung

Berner Museums-Nacht erstmals auch für Menschen mit Behinderung

An der Museumsnacht vom Freitag, 16. März in Bern bieten zahlreiche Institutionen Attraktionen und Führungen speziell für Menschen mit Handicap an.

Bereits zum zehnten Mal öffnen in der Nacht vom Freitag, 16. März die Berner Museen, Bibliotheken, Sammlungen und Archive ihre Tore für Kunst- und Kulturfans. Damit auch Menschen mit Handicap an diesem kulturellen Grossevent teilnehmen können, hat die Behindertenorganisation Procap in einem Pilotprojekt die Zugänglichkeit der beteiligten Institutionen untersucht.
In Zusammenarbeit mit dem Verein Museen Bern, der IGGH (Interessengemeinschaft Gehörlose, Hör- und Sprachbehinderte) und den Gastgebern wurden die Zugangsinformationen dokumentiert und stehen im Internet zur Verfügung.
Spezielle Angebote für Menschen mit Behinderung
Viele Attraktionen der Museumsnacht sind auch für Menschen mit Behinderung ein Genuss und die meisten Veranstaltungsorte sind rollstuhlgängig. Erstmals bieten zudem verschiedene Gastgeber/-innen Spezialführungen für Menschen mit Behinderung an. So hat die IGGH eine spannende Tour zusammengestellt, die komplett in Gebärdensprache übersetzt wird. Sie führt die Gäste ins Zentrum Paul Klee, in die SBB Historic Infothek und in den Nationalratssaal im Bundeshaus. Die Führung kann gesamthaft oder in Teilen besucht werden.
«Rent a Student»
Auch für Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen gibt es spannende Ausstellungen und Führungen. Im Antikenmuseum kann mit «Rent a Student» eine individuelle Führung mit einem Archäologiestudierenden gebucht werden. Und auch das Kunstmuseum, das Naturhistorische Museum, die Nationalbibliothek, das Zentrum Paul Klee und weitere Institutionen halten für Menschen mit Sehbehinderungen Spezialführungen und besondere Angebote bereit.
Informationen, Begleitung und Assistenz
Für die gesamte Museumsnacht stellt Procap geschulte Freiwillige für Begleit- und Assistenzdienste zur Verfügung. Treffpunkt ist der Procap-Infostand «Museumsnacht für alle» auf dem Bundesplatz.
Begleitpersonen können bei Bedarf bis Donnerstag, 15. März 2012 bei Procap Bern unter Telefon 031 370 12 00 gebucht werden. Dieses Angebot ist begrenzt. Frühzeitige Reservation empfiehlt sich. An der Museumsnacht selbst betreibt Procap zwischen 17.00 und 24.00 Uhr eine Hotline. Unter der Nummer 079 544 86 13 werden dringende Fragen beantwortet und – sofern noch freie Kapazitäten vorhanden sind – Begleit- und Assistenzdienste vermittelt.
Alle Informationen rund um die «Museumsnacht für alle» finden sich im Internet unter www.zugangsmonitor.ch/museumsnachtbern. Während der Museumsnacht können sich die Gäste bei Fragen auch direkt an die Procap-Mitarbeitenden am Infostand auf dem Bundesplatz wenden. (Procap/MyHandicap/pg)