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Nützliche Reise-Gadgets für Menschen mit Behinderungen

Schon das nächste Reiseziel vor Augen? Mit diesen Reise-Gadgets sind Sie auf alle Situationen bestens vorbereitet.

Ein gelbes Spielzeug-Busmodell mit Gepäck auf dem Dach steht auf einem sandigen Strand, mit verschwommenem Meer und blauem Himmel im Hintergrund. | © pexels

Egal, wie Sie verreisen, ein paar Reise-Gadgets sind einfach für jede Reise unverzichtbar. (pexels)

Ob Sie mit dem Auto, Camper, Fahrrad oder zu Fuss unterwegs sind, ein paar nützliche Reise-Gadgets können in manchen Situationen wahre Wunder bewirken. Denn wer möchte schon mit geplatzten Rollstuhlreifen oder ohne Akku für die unterstützende Mobile-App irgendwo im Nirgendwo stranden?

Entspannt verreisen

Wer viel unterwegs ist, muss sich auch entspannen können. Egal, wie oder wo Sie übernachten, können Reise- und Nackenkissen den Schlafkomfort erheblich verbessern. Reisekissen zeichnen sich dadurch aus, dass sie leicht und kompakt und damit einfach zu transportieren sind. Auch Schlafmasken sowie geräuschunterdrückende Kopfhörer können dabei helfen, zur Ruhe zu kommen, indem sie unerwünschte visuelle oder akustische Ablenkungen reduzieren. Mithilfe von Meditations-Apps können Sie ausserdem besser entspannen und Ängste überwinden. Tipp: Wer mit dem Flugzeug unterwegs ist, kann mit Bluetooth Adapter die eigenen Kopfhörer mit dem Entertainment-System an Board verbinden.

Übersichtliche und kompakte Aufbewahrung

Wer kennt es nicht? Wer viel umher reist, verliert im Koffer oder Rucksack rasch den Überblick. Nützliche Helfer können hier Kleiderbeutel oder sogenannte Koffer Organizer sein. Diese gibt es in verschiedenen Grössen und auch für Schuhe. Ein Tipp von Vielreisenden ist ausserdem die Kleidungsstücke zu rollen, statt zusammenzulegen. Dies spart Platz und beugt Falten vor. Für Rollstuhlfahrer:innen eignen sich als Reisegepäck Rahmen- oder Satteltaschen, die sich in Griffnähe am Rolli befestigen lassen. Damit sind die wichtigsten Dinge immer in Reichweite. Der Reisepass lässt sich zudem praktisch in einem Organizer für Reisedokumente transportieren.

Wer wichtige Gegenstände oder das Gepäckstück nicht gerne aus den Augen lässt, für den können Gepäck-Tracker eine Lösung sein. Air- oder Smart-Tags helfen bei der Suche und zeigen Ihnen an, wo sich Ihr Gegenstand zu jeder Zeit befindet.

Ausrüstung für jedes Wetter

Da leider auch im Urlaub nicht jeden Tag die Sonne scheint, ist es praktisch, einen klein zusammenfaltbaren Regenschutz, eine Pelerine oder einen handlichen Knirps dabei zu haben. Aber natürlich dürfen Sonnenschutz und Sonnenbrille auch nie fehlen. Werfen Sie vor dem Einpacken aber noch kurz einen Blick auf die Haltbarkeit der Sonnencreme. Falls diese bereits geöffnet ist, sollte sie nicht älter als 12 Monate sein. Ungeöffnete Cremes sind dagegen ab dem Herstellungsdatum etwa 30 bis 36 Monate haltbar.

Ein Strohhut mit blauen Akzenten, eine Sonnenbrille, eine Retro-Kamera und ein Glas mit frischem Orangensaft stehen auf einem Holztisch, mit einer unscharfen Backsteinwand im Hintergrund. | © pexels Neben Sonnenhut, Sonnenbrille und Kamera gehören auch eine Powerbank sowie eine Reiseapotheke in jedes Gepäck. (pexels)

In jeder Situation das richtige Hilfsmittel

Für viele Menschen mit Behinderungen ist das Smartphone zu einem unverzichtbaren Hilfsmittel geworden. Eine Powerbank ist deshalb das absolute Muss für jedes Reisegepäck. Um ein Smartphone sicher zweimal aufladen zu können, empfiehlt sich eine Powerbank mit einer Kapazität von etwa 10’000 Milliamperestunden (mAh) zu kaufen. Tipp: Für Personen, die viel draussen unterwegs sind, kann eine Solar-Powerbank hilfreich sein. Hier entfällt ausserdem der Reiseadapter, der sonst natürlich ebenfalls ins Gepäck muss.

Für Rollstuhlfahrer:innen empfiehlt es sich, Velowerkzeug oder ein Pannenspray dabei zu haben, mit dem kleine Löcher direkt abgedichtet werden können. Aber auch mit einem Nylonseil, Kabelbindern oder dem guten alten Schweizer Sackmesser lassen sich bereits viele kleinere oder grössere Pannen bewältigen. Denken Sie aber daran, bei Flugreisen das Sackmesser mit dem Koffer aufzugeben! Weitere Tipps finden Sie in unserem Artikel «Ferien mit Rollstuhl: Checkliste für stressfreies Ausspannen».

Feuchte Handtücher und Desinfektionsmittel eignen sich zudem nicht nur dafür, die Hände, sondern auch den Rollstuhl sauber zu halten. Bei hartnäckigem Schmutz kann auch das Wasser aus der robusten Trinkflasche herhalten, die natürlich ebenfalls ins Reisegepäck gehört. Tipp: Es gibt auch Trinkflaschen, die sich im leeren Zustand falten lassen und damit besonders platzsparend sind.

Und last but not least darf natürlich auch der Eurokey für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, Stomaträger:innen oder Menschen mit chronischen Erkrankungen nicht fehlen, um überall Zugang zu barrierefreien Toiletten oder auch Aufzügen oder Umkleideräumen zu haben.

Ernährung und Medikamente für unterwegs

Für Menschen, die regelmässig Medikamente einnehmen oder Spezial-Ernährung benötigen, können robuste Pillendosen aus Metall hilfreich sein. Neben Pillen lassen sich in ihnen zum Beispiel auch Instantpulver oder Snacks aufbewahren. Wer die komplette Mahlzeit mitnehmen muss, kann auf beheizbare Lunchboxen zurückgreifen.

Um auf gesundheitliche Notfälle vorbereitet zu sein, gehört auch immer eine Reiseapotheke ins Gepäck. Die Reiseapotheke sollte neben Pflaster, Kompressen und Desinfektionsmittel auch Medikamente gegen häufige Beschwerden (Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden, Erkältungen, etc.), gegen Reisekrankheit sowie natürlich die persönlichen Medikamente enthalten. Für Menschen mit komplexen Diagnosen kann es zudem beruhigend sein, die wichtigsten Gesundheitsdokumente, wie ärztliche Rezepte, Befunde, Notfalladressen, etc., ausgedruckt oder auf einem USB-Stick dabei zu haben.

Verfasst mit freundlicher Unterstützung von unserem Partner BRACK.CH.


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